Amira Casar ist eine französische Schauspielerin. Sie wurde am 1. Mai 1971 in London, Großbritannien, geboren und ist die Tochter des irakischen Diplomaten Abbas Casar. Ihre Eltern zogen mit ihr nach Frankreich, als sie noch ein Kind war.
Casar begann ihre Schauspielkarriere Anfang der 1990er Jahre und trat zunächst in französischen Theaterproduktionen auf. Ihr Filmdebüt hatte sie in dem Film "Fiasco" von Jean-Pierre Mocky im Jahr 1998. Seitdem hat sie in einer Vielzahl von französischen und internationalen Filmen mitgewirkt.
Einige ihrer bekanntesten Filme sind "Portraits Chinois" (1996), "Sade" (2000), "Callas Forever" (2002), "House of Tolerance" (2011) und "Planetarium" (2016). Für ihre Rolle in "House of Tolerance" wurde sie für einen César Award, den prestigeträchtigsten filmpreis Frankreichs, nominiert.
Casar hat auch in einigen internationalen Produktionen mitgewirkt, darunter "Die siebente Papyrusrolle" (2002) und "Die zweigeteilte Frau" (2009). Sie ist für ihre wandelbare Schauspielkunst bekannt und hat verschiedene Genres und Rollen erfolgreich gemeistert.
Neben ihrer Filmkarriere hat Amira Casar auch in einigen französischen Fernsehserien mitgewirkt, darunter "Lady Oscar" (1997) und "Kaboul Kitchen" (2012-2017).
Casar ist zweisprachig aufgewachsen und spricht fließend Englisch und Französisch. Sie lebt überwiegend in Frankreich, ist jedoch auch in anderen Ländern aktiv. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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